
Mit viel Gefühl und Aufmerksamkeit entdeckt Angelika Littwin-Pieper in jedem Stück Schwemmholz die Person, die in ihm verborgen liegt. Ob ein Tänzer, Judith oder ein Herrscher aus vergangener Zeit, Littwin-Pieper formt aus Keramik den passenden Kopf, Schultern, Arme, Hände und appliziert diese auf das teilweise bemalte Holz. So entstehen faszinierende Persönlichkeiten: „Sie sind karikativ, zynisch und satirisch und geben Zeugnis vom Zustand der Gesellschaft. Sie sind kritisch und amüsant zugleich. Gesichter voller Schmerz und voller Leiden aber auch voller Wissen und kontemplativer Ruhe charakterisieren diese Skulpturen.“
(Süddeutsche Zeitung 11.04.2002)